Reinhart Behr: Über mich

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Kurze Biographie

Geboren wurde ich 1928 in Hamburg, lebte aber von 1930 bis 1988 in Berlin.
Bei Kriegsende war ich 16 Jahre alt und entging nur knapp dem "Volkssturm", Hitlers Reservearmee aus ganz Jungen und ganz Alten. Nach dem Abitur am Schadow-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf im Jahre 1947 studierte ich Mathematik und Physik, zuerst an der Humboldt-Universität, der in Ostberlin gelegenen damals einzigen Berliner Universität, dann an der inzwischen in Westberlin errichteteten Freien Universität.

Nach dem ersten Staatsexamen für das Amt des Studienrats im Jahre 1953 war ich Lehrer für Mathematik und Physik, zunächst für ein Jahr an der Goethe-Schule in Berlin-Lichterfelde, dann 34 jahre lang an der Beethovenschule in Berlin-Lankwitz, zuletzt als Fachbereichsleiter für Mathematik.

In den siebziger Jahren entstanden in Westberlin "Berufsfeldbezogene Oberstufenzentren" mit neuartigen Lehrgängen, die Berufsbildung und Abitur verknüpften. Bei der Entwicklung entsprechender Lehrpläne und Unterrichtsmaterialien habe ich mehrere Jahre mitgewirkt.

    R. Behr

Mein politisches Engagement seit den sechziger Jahren bewog mich zur Mitarbeit in der "Alternativen Liste", den "Grünen" von Berlin. Für die AL war ich dann auch einige Zeit Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.

Im Jahre 1988 ging ich in Pension und zog mit meiner dänischen Ehefrau nach Dänemark.
Seitdem habe ich populärwissenschaftliche Bücher und Aufsätze über Mathematik und Astronomie geschrieben und dazu zahlreiche Vorträge gehalten. Einiges davon stelle ich hier zur Verfügung.

Das Ziel meiner Arbeit ist stets die Weckung von Neugier für naturwissenschaftliche Fragestellungen bei Schülern und Lehrern und ich hoffe, dass ich zu allgemeinverständlichen und leicht fassbaren Darstellungen gefunden habe.

Die ausführlichen Darstellung meiner Erfahrungen und Erlebnisse als Mathematiklehrer finden Sie hier in meiner Heimseite unter dem Titel "Ein Leben mit der Mathematik"
in der Rubrik "Bücher".

Reinhart Behr, August 2003

Reinhart entziffert
Nachtrag

Seine Hobbies hielt Reinhart Behr in seiner Biographie nicht für erwähnenswert. Er beschaftigte sich unentwegt auch mit Geschichte, Politik und - mit Sprachen!

Links sieht man ihn noch im Juni 2003 bei einer Lieblingsbeschäftigung: beim Entziffern von Texten in fremder Sprache. Er konnte die meisten westeuropäischen Sprachen lesen, einige auch sprechen.

Hier übersetzt er "nur" ein dänisches Plakat. Dänisch kann man als seine zweite Muttersprache ansehen und sein Büchlein dazu fand reißenden Absatz, siehe "Oh, dieses Dänisch" .

Seine liebste Herausforderung waren ihm jedoch chinesische oder japanische Schriftzeichen. Auch dazu wollte er kurz vor seinem Tode noch ein Heft verfassen, konnte dieses aber leider nicht mehr vollenden.

Man beachte im Bilde auch seinen berühmten Notizzettel in der linken Hand. Er hatte immer kleine Zettel dabei auf denen er in Stenographie Einfälle, Beobachtungen, Adressen usw. notierte.

HBM

Auf dem nebenstehenden Zettel
sieht man Notizen zum Problem
des schwimmenden Quaders.
Zettel
Reinhart Behr konnte sich durchaus
auch selbst auf die Schippe nehmen:

Zur Physik des Radfahrens